Eintöniger Corona-Alltag

Samstag, 17.04.2021

Allmählich wird das Leben im Lockdown etwas mühsam. Unsere Hunde vermissen das Training, das ihnen immer wieder Abwechslung bietet und wo jeder von ihnen mich für sich alleine hat. Zu Hause müssen sie mich ja doch in gewisser Weise ‚teilen‘.

So versuche ich, jedem ein wenig gerecht zu werden, indem ich mit ihnen einzeln spazierengehe. So nebenbei gibt es auch noch andere Gründe dafür:

Mit Ella gehe ich immer alleine Gassi, denn sie gibt leider gar kein ‚gutes Vorbild‘ für ihre Kinder ab, wenn wir auf andere Hunde treffen. Oft sind die Menschen der Meinung, jeder Hund will prinzipiell mit jedem spielen. Doch – wie bei uns Menschen – verstehen sich auch nicht alle Hunde untereinander und mit so einer dominanten Hündin wie unserer Maus ist es umso ‚schwieriger’. Zum Spielen braucht sie jemanden, der ihr einen Ball wirft, und da scheiden die Artgenossen nun mal aus. Sollte sie doch mal Lust verspüren, so hat sie daheim immer Spielpartner. Am wichtigsten ist mir sowieso, dass sich unsere Hunde untereinander verstehen und unser Rudel entspannt zusammenlebt!

Bo möchte ich später auch einmal ohne Leine frei laufen lassen können und dafür muss er nun lernen, bei Spaziergängen auf mich zu achten. Ein zweiter Hund wäre dabei sicher kontraproduktiv. Inzwischen habe ich bereits begonnen, mit ihm den Rückruf zu trainieren und es wird allmählich immer besser.




Akira ist bei den Spaziergängen ein wenig ‚zwiegespalten‘: einerseits will sie alles im Blick haben – am liebsten könnte sie ihren Kopf um 360 Grad drehen, damit ihr nur ja nichts entgeht – und andererseits liebt sie das Ballspiel wie ihre Mutter, aber bitte ohne ‚Störenfried‘!

„Komm ich jetzt endlich dran?“

Nach den drei Gassi-Runden bin zwar ich ausgelastet, nicht aber unser Nachwuchs: sie freuen sich, wieder miteinander toben zu können!




Typisch Ella: sie hat ein Bockerl gefunden und macht Bo eindeutig klar, dass dies ihr gehört!




Im Haus spielen Akira und Bo hurtig weiter.




Ella weiß, was ich nicht so gerne sehe. Da ähnelt sie jetzt immer mehr ihrem Vater Duke und versucht Bo davon abzuhalten.




Ich hoffe, wir dürfen bald wieder auf den Hundeplätzen trainieren, denn es geht nicht nur um die Übungen an sich, sondern auch darum, dass die Hunde sich – trotz Ablenkung durch andere Leute und speziell andere Hunde – auf ihre Aufgaben konzentrieren. Diese geistige Auslastung fehlt ihnen eindeutig!

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*

code